Kriegerdenkmal

Zum Gedenken der Gefallenen des 1. Weltkrieges wurde 1927 auf dem südlichen Teil des Friedhofes ein Kriegerdenkmal errichtet.
Ihre Namen in Stein gemeißelt, sollen so der Nachwelt erhalten bleiben.
Fichten, je eine zur Linken und eine zur Rechten des Denkmals, wurden gepflanzt. Später wurden sie ersetzt durch eine Trauerweide und eine Linde. An Gedenktagen wurde der Gefallenen gedacht und Kränze niedergelegt. Diese alte Tradition lebt der Kirmesverein immer Kirmesmontags bis heute. Hierzu wird der lange Zeit verbotene Choral „Ich hat einen Kameraden“ gespielt.
In den Jahren nach 1953 kam der Wunsch aus der Bevölkerung auch der Gefallenen des 2. Weltkrieges durch Anbringen ihrer Namen zu gedenken.
In dieser Zeit des „kalten Krieges“ galten alle Kriegsteilnehmer als Kriegsverbrecher. So war das Setzen eines neuen Steines so gut wie verboten. In einer Nacht- und Nebelaktion wurden neue Schrifttafeln angebracht, was Bürgermeister Löffler vom Rat des Kreises Ärger einbrachte.
Wind und Wetter setzten den Namenstafeln in den Jahren zu. 1992 wurden sie durch neugestaltete Kupfertafeln ersetzt.